Eine Schwangerschaft bringt auch immer viele Veränderungen mit sich. Gut gemeinte Einflüsse von außen verunsichern oft mehr als zu unterstützen und lassen die kleine zarte Stimme namens Intuition nahezu verstummen. Dabei braucht eine gesunde Schwangerschaft meist nicht mehr als ein achtsames Körperbewusstsein.
Es hilft uns zu erspüren was unser Körper jetzt gerade braucht und ist die erste Form der Kommunikation mit unserem Kind. Sie sagt uns alles, was wir wissen müssen: wie reagiert es auf welche Einflüsse, auf welche Lebensmittel hat es Lust (oder anders gesagt: welche Nährstoffen hätte es jetzt gerade gerne?) und schlicht einfach: fühlt es sich wohl?
"Sie liegt in den Wehen."
"Welcher Arzt hat Dich entbunden?"
"In welcher Klinik warst Du?"
"Wann bekommst Du Dein Kind?"
Das sind alles Sätze, die junge Eltern immer und immer wieder hören. Aber mal ehrlich: suggerieren sie nicht eine absurde Passivität? Ist es nicht die Frau, die die das Kind eigentlich gebärt - und dabei zumeist sehr aktiv beteiligt ist? Oder braucht es tatsächlich in den statistisch gesehenen über 85 % Geburten, bei denen mehr oder weniger invasiv eingegriffen wird, einen Arzt, der "Gott (oder Arzt?!?) Sei Dank" das Leben rettet. Wenn ja, da frage ich mich, warum es unsere ach so unvollkommene Spezies eigentlich noch gibt und wir uns bei Geburten nicht schon lange selbst ausgerottet haben? Der folgende Beitrag soll sachliche Fakten zum Thema Klinikgeburt den empfundenen Notwendigkeiten dieser gegenüberstellen...
"Kinder wachsen. Eltern auch!"
Ja, erst durch das Leben mit einem selbsbewussten Kleinkind reflektiere ich erneut, was Weinen für uns eigentlich bedeutet....
Egal ob ein wenige Wochen alter Säugling, eine Heranwachsende oder ein Erwachsener - alle weinen in unterschiedlichen Momenten in unterschiedlicher Ausprägung. UND DAS IST GUT SO!
Wir kommen im Kreis von Frauen zusammen und holen uns die zutiefst natürliche Verbindung unter Frauen zurück, damit sich unser weibliches Erinnern und Erwachen
wieder vervollständigen kann.
Weibliche Berührung und Gehaltensein war in den Zeiten vor den patriarchalischen Gesellschaften ganz selbstverständlich und natürlich. In allen wichtigen weiblichen Prozessen wie Geburt und
Sterben, Schwangerschaft und Menstruation, Initiation in die Weiblichkeit und Wechseljahre, in Krankheit, Krisen und Trauer und in Zeiten der Herausforderungen waren Frauen seit jeher einfühlsam
und unterstützend gehalten von ihren Schwestern.